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Staatssekretär gratuliert Pflegefachkräften zum neuen Berufsabschluss

Weitere Jahrgänge der generalistischen Pflegeausbildung in Sachsen-Anhalt stehen vor dem Eintritt in das Berufsleben.

Die diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der generalistischen Pflegeausbildung des Bildungszentrums für Gesundheitsberufe Magdeburg mit Schulleiterin und Geschäftsführerin Christina Heinze (links).

Magdeburg. Gesundheitsstaatssekretär Wolfgang Beck hat am 22. Februar 25 Pflegefachkräften am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe in Magdeburg zum erfolgreichen Abschluss gratuliert. Seit dem Start der Generalistik haben in Sachsen-Anhalt mehr als 6.000 Schülerinnen und Schüler die neue Pflegeausbildung begonnen. 

„Als Generalisten in der Pflege haben Sie umfassende Kompetenzen und die berufliche Flexibilität erworben, künftig in allen Bereichen der Pflege – der Akutpflege, Kinderkrankenpflege sowie stationäre oder ambulante Langzeitpflege – tätig zu sein. Sachsen-Anhalt braucht Sie, denn der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften wird weiter steigen“, sagte Beck.

Geschäftsführerin Christina Heinze: „Die Absolventinnen und Absolventen haben am Bildungszentrum für Gesundheitsberufe und bei ihren Trägern sowie den Kooperationspartnern eine hervorragende Ausbildung genossen. Das Zusammenspiel aller Partner in der theoretischen und praktischen Ausbildung, das Bemühen um eine hohe Qualität der Pflegeausbildung schafft gute Rahmenbedingungen, um die Pflege im Land weiter zu entwickeln. Dies kommt den anvertrauten zu pflegenden Menschen aller Altersstufen zugute und stärkt unsere Profession.“

Sachsen-Anhalt war nach Hamburg das zweite Bundesland, das im Jahr 2020 den neuen Ausbildungsgang etabliert hatte. Die grundlegend neue Finanzierung der generalistischen Pflegeausbildung speist sich aus Zahlungen aller Krankenhäuser, ambulanter sowie stationärer Pflegeeinrichtungen, der Pflegeversicherung und des Landes in einen Ausbildungsfonds für Sachsen-Anhalt ein mit einem aktuellen Volumen von rund 160 Millionen Euro. „Damit ist erstmals ein gerechteres Umlageverfahren mittels eines Fonds implementiert, welches dazu führte, dass nun nicht mehr nur die ausbildenden Einrichtungen die Mehrbelastungen allein zu tragen haben“, so Staatssekretär Beck. Damit entfalle zudem das Schulgeld und alle Auszubildenden erhielten eine angemessene Ausbildungsvergütung.

Von den über 1.300 Einrichtungen der Pflegebranche hatten sich über 420 Träger der praktischen Ausbildung im Land gemeldet, die ausbilden möchten.